Ein spannender SKO-Theorie-Abend mit dem zweifachen Schweizer Meister IM Fabian Bänziger

Mit seinen spannenden Ausführungen zog Fabian Bänziger die zwei Dutzend Besucher während zweieinhalb Stunden in seinen Bann. So lernten sie beispielsweise, wie sie die Stärken eines Isolani-Bauern ausnützen können und dass in Isolani-Stellungen die Springer die besseren Figuren sind.

Zu den Highlights des Theorie-Abends gehörte eine praktische Aufgabe. Fabian Bänziger gab eine Isolani-Stellung aus einer Partie von Ex-Weltmeister Boris Spassky vor, welche die SKO-Spieler mit jeweils zehn Minuten Bedenkzeit gegeneinander weiterspielen mussten. «Ihr habt interessante Züge gefunden», konstatierte der «Chef» bei den anschliessenden Analysen am Bildschirm.

Im zweiten Teil des Abends zeigte Fabian Bänziger auf, wann es sich lohnt, Figuren abzutauschen und wann man dem Figurenabtausch besser aus dem Weg geht. Auch hier wurden die Besucher aufgefordert, ihre Ideen einzubringen.

Für die SKO-Mitglieder und einige Gäste – darunter Hanspeter Schürmann, Präsident des benachbarten Schachklubs Oftringen, und der amtierende Schweizer Fernschachmeister Roger Mayer – war dies eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich auf das vom 9. bis 12. Mai in Olten stattfindende Bundesturnier vorzubereiten. An diesem wird auch Fabian Bänziger mitspielen. Denn der Bundesmeister-Titel fehlt noch in seinem umfangreichen Palmares.