Schachklub Olten
, Angst Robin

Shiivesh Malli gewinnt 1. Turnier des Aargauer Jugendschach-Grand-Prix

Beim 1. Turnier des Aargauer Jugendschach-Grand-Prix 2020 in Döttingen landeten gleich zwei SKO-Junioren auf dem Podest. Shiivesh Malli gewann in überzeugender Manier mit 6.5 Punkten aus 7 Runden, sein jüngerer Bruder Suvirr wurde mit 5.5 Punkten Dritter.

Zwischen den Gebrüder Malli landete der Topgesetzte Ritish Kannan auf dem 2. Platz mit 6 Punkten. Gegen ihn legte Shiivesh, der seinerseits als Nummer 4 gesetzt war, in der 3. Runde den Grundstein für seinen Turniersieg mit einem souveränen Weiss-Sieg. Der 15-jährige Kantischüler hatte während der ganzen Partie immer etwas Raumvorteil und konnte diesen am Schluss taktisch zum Sieg verwerten.

In der 4. Runde trafen dann Shiivesh und Suvirr am Spitzenbrett aufeinander, beide noch mit dem Punktemaximum dastehend. Die Partie verlief ausgeglichen, bis Shiivesh im Bauernendspiel ein Fehler unterlief. Suvirr konnte diesen jedoch nicht ausnutzen (obwohl Bauernendspiele im SKO-Jugendschach in letzter Zeit öfters behandelt wurden...), verschenkte ein wichtiges Tempo und so wandelten beide gleichzeitig ihren Freibauer zur Dame um und die Partie endete Remis.

Danach gab Shiivesh keine Punkte mehr ab und war nach der letzten Runde mit 6.5 Punkten mindestens Co-Sieger. Nur Suvirr hätte mit einem Schlussrunden-Sieg gegen Ritish Kannan noch aufschliessen können. Doch Suvirr stand nach dem Mittelspiel immer etwas passiv und musste dann im Endpsiel die Segel streichen und mit dem 3. Platz vorlieb nehmen.

Kenneth Arockia, der dritte SKO-Junior im Einsatz kam leider nicht auf Touren und holte nur 2 Punkte. Drei weitere SKO-Junioren mussten leider krankheits- bzw. verletzungsbedingt kurz vor dem Turnier absagen. Hoffentlich stehen beim nächsten Turnier wieder einer oder zwei Junioren unseres Klubs mehr im Einsatz. 


Der Spitzenkampf in der 4. Runde mit einem interessanten Bauernendspiel 

zwischen den Gebrüder Malli (links Suvirr, rechts Shiivesh) 

endete mit einem Unentschieden. Foto: RA